• Der Juni ist National Indigenous History Month in Kanada! Einen ganzen Monat lang gedenkt das Ahornland der Geschichte seiner Ureinwohner und zelebriert das Erbe der First Nations, Inuit und Métis.

    BildDer History Month ist dieses Jahr allen vermissten Kindern und ihren Familien sowie den Überlebenden der Residential Schools gewidmet.

    Höhepunkt des Monats ist der National Indigenous Peoples Day, der am 21. Juni bereits zum 25. Mal gefeiert wird – mit zahlreichen Aktionen, die die Vielfältigkeit der indigenen Gemeinschaften und ihrer Traditionen zeigen. Wer am Indigenous History Month teilnehmen und tief in die Geschichte eintauchen möchte, der kann hier online dabei sein.

    Kanada zu bereisen und die indigene Kultur hautnah zu erleben, führt noch näher ran an die Menschen, für die Werte und Fähigkeiten wie Verbundenheit mit der Natur, Nachhaltigkeit, Achtsamkeit oder traditionelles Kunsthandwerk kein neuer Trend, sondern Teil ihrer bereits jahrtausendealten Geschichte sind. Dabei geht der Blick nicht nur rückwärts: Indigene Kultur ist auch modern, hip, und zukunftsbejahend, wie etwa die Indigenous Fashion Week in Toronto zeigt. Authentische Begegnungen mit der Kultur, das steht bei den Erlebnissen im Vordergrund. Um dies sicherzustellen, hat die Welttourismusorganisation (UNWTO) in Zusammenarbeit mit der World Indigenous Tourism Alliance (WINTA) eine Reihe von Richtlinien erarbeitet, die garantieren sollen, dass Erfahrungen respektvoll sind und von den indigenen Gemeinschaften selbst geleitet werden.

    GESCHICHTEN ERZÄHLEN UND TRADITIONELLE KÖRBE FLECHTEN
    Das Elsipopgtog Mi’kmaq Cultural Center in New Brunswick lässt Besucher die Mi’kmaq-Kultur auf interaktive Weise kennenlernen. So ermöglichen die zwei spannenden Touren „Heritage Path Tour“ und „Traditional Mi’kmaq Basket Making“ authentische indigene Erlebnisse und Begegnungen. Die Stammesältesten verbringen einen Nachmittag mit Besuchern und teilen ihre Weisheiten sowie ihr kulturelles Wissen. Sie erzählen faszinierende Geschichten während eines Spaziergangs auf dem Heritage Path durch die Wälder und servieren traditionelles Essen. Wer noch tiefer eintauchen möchte in die Kultur und die Handwerkskunst der Mi’kmak, kann anschließend die Kunst des Korbflechtens erlernen.

    MEHR ALS NUR EINE UNTERKUNFT: WAHRE INDIGENE ERLEBNISSE
    Die frühere Homfray Lodge in British Columbia erstrahlt in neuem Licht und wurde als Klahoose Wilderness Resort wiedereröffnet. Es ist ein Ort, der die traditionellen Werte der Klahoose widerspiegelt. Dieses erstklassige indigene Reiseziel bietet ein intimes Küstenerlebnis, bei dem die Gäste von der Schönheit des Klahoose-Territoriums, der einzigartigen Kultur ihrer Nation und der außergewöhnlichen Tierwelt überwältigt werden. Um authentische indigene Erlebnisse dreht sich auch alles im Wendake Hotel Musée Premières Nations in Québec City. Dort können Besucher auf eine ganz besondere Art in die indigene Kultur eintauchen. Das Vier-Sterne Hotel bietet phänomenale First Nations Fusionsküche im Restaurant La Traite, wo Küchenchef und Sommelier konsequent darauf setzten, Tradition und Moderne zu verbinden und somit inspirierende Erlebnisse zu schaffen. An das Hotel angeschlossen ist eines der besten First Nations Museen. Beide Unterkünfte werden von First Nations betrieben und sind somit ein wichtiger Bestandteil ihrer Lebensqualität.

    LAGERFEUER UND PFLANZENWANDERUNGEN MIT KRIEGERINNEN
    Geschichten der Ureinwohner hören, dem Herzschlag der Trommeln lauschen oder mit einem lokalen Wissenshüter der Ureinwohner zu Entdeckungstouren losziehen: Warrior Women in Jasper, Alberta bietet wirklich einzigartige, authentische und persönliche Erfahrungen, etwa beim wöchentlichen Fireside Chat, bei dem Trommel- und Gesangserlebnisse sowie die Legenden der Cree auf dem Programm stehen. Zudem werden interaktive Pflanzenmedizin-Kurse angeboten. Gemeinsam mit einer Wissenshüterin der Ureinwohner nehmen Besucher die Flora des Jasper Nationalparks unter die Lupe und lernen dabei nicht nur Heilpflanzen, sondern auch die Herstellung eines medizinischen Produkts kennen.

    ZUSAMMEN MIT DEM INNU VOLK LEBEN UND ERLEBEN
    Das Innu Volk aus Unamen Shipu, Québec, lebt immer noch sehr traditionell. Noch heute sprechen die Ältesten keine andere Sprache als ihre eigene, weder Französisch noch Englisch. Ein Besuch in Unamen Shipu ist ein völliges Eintauchen in eine andere Kultur, geprägt von Sprache, Lebens- und Denkweisen und reichem traditionellen Handwerk. Besucher können die Weite und Wildnis der Region zusammen mit den Innu das ganze Jahr über erleben. Ob beim Kanufahren zwischen zwei Wasserfällen hindurch, bei ATV-Touren oder Bootsausflügen, geboten werden eindrucksvolle indigene Erlebnisse aus den Bereichen Kultur, Abenteuer, Natur und Tierwelt. In der kälteren Jahreszeit lockt Unamen Shipu mit Lachfischen, Schneeschuhwandern, Fallenstellen sowie Schneemobilfahren.

    LEELA GILDAY GEWINNT JUNO AWARD
    Leela Gilday, eine indigene Sängerin aus den Nortwest Territories, holte sich bei den Juno Awards 2021, die jährlich von der Canadian Academy of Recording Arts and Sciences an kanadische Musiker vergeben werden, den Titel in der Kategorie „Best Indigenous Artist“. Ausgezeichnet wurde sie für ihr Album „North Star Calling“, das sie selbst als ihr bisher verletzlichstes Album beschreibt. Die Platte ist voll von ihren Botschaften, positiv sowie angstmachend: Starke Verbindungen mit dem Land und die Schönheit und Anziehungskraft des Nordens sowie die Selbstmordrate in den indigenen Gemeinschaften, Rassismus und unendliches Leid. North Star Calling hat der Sängerin nicht nur den Juno Award sondern auch Canadian Folk Music Award eingebracht. Momentan arbeitet Leela Gilday mit anderen Kollegen an einer Platte, die komplett in der Sprache der Dene geschrieben ist.

    FRISCHER WIND IN DER WINZER-SZENE
    Wer das Weingut Nk’Mip Wellrad in Osoyoos in British Columbia besucht, ist umgeben von traditioneller indigener Kultur und Kunst. Über das Weingut fegt allerdings unverkennbar ein frischer Wind: Nk’Mip Cellar ist das erste indigene Weingut Nordamerikas, Winzer und kreativer Kopf ist Justin Hall. Seine Leidenschaft für Wein trieb ihn zuerst in die Welt, etwa zur Weinlese nach Australien oder zum Studium nach Neuseeland, bevor er in seine Heimat zurückkehrte, um sein Wissen auf dem traditionellen Land des Osoyoos Indian Band anzuwenden. Etwas weiter nördlich in West Kelowna haben Robert & Bernice Louie, Angehörige der Indigenous First People of the Okanagan and Similkameen, die Indigenous World Winery gegründet. Das Land, das seit Generationen indigene Bewohner ernährt, liefert heute die Trauben für preisgekrönte moderne Weine.

    INDIGENE KUNSTAUSSTELLUNG BEI YUKON FIRST NATIONS ARTS
    YFN Arts ist eine Initiative, die von der in Whitehorse ansässigen Yukon First Nations Culture and Tourism Association angeboten wird. YFNCT ist eine gemeinnützige Organisation, die sich dem Wachstum und der Förderung eines lebendigen und nachhaltigen Kunst-/Kultur- und Tourismussektors verschrieben hat. Sowohl im Geschäft in Whitehorse als auch im Onlineshop werden diverse handgemachte Schmuckstücke und Kunstwerke angeboten, darunter Schnitzereien, Schmuck, Gemälde und Kleidung wie gemütliche handgenähte und mit Perlen besetzte Mokassins der Nlaka’pumux-Künstlerin Lisa Dewhurst, die aus gegerbtem Elchfell, Biberfell, Saatgut, Glasperlen und Sehnengarn hergestellt werden.

    POW WOWS: DER INBEGRIFF INDIGENER GEMEINSCHAFT
    Pow Wows sind kraftvolle indigene Feste, bei denen die Gemeinschaften und Generationen zusammenkommen, um ihre Traditionen zu ehren, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu schaffen und spirituelle Heilung zu praktizieren. Besucher spüren den Herzschlag der indigenen Kultur bei traditionellen Tänzen und Liedern und den Stolz der indigenen Tänzer, Trommler und Sänger, die die Kraft des Powwows verkörpern. Gäste sind immer willkommen, sollten aber respektieren, dass Powwows wichtige kulturelle Veranstaltungen sind, bei denen bestimmte Umgangsformen eingehalten werden müssen. Bekannte Powwows sind das Canadian Aboriginal Festival and Pow Wow in Toronto, das Wiikwemkoong Cultural Festival auf Manitoulin Island in Ontario, das Kamloops Powwow in British Columbia, Siksika Nation Fair in Alberta oder das Manito Albee Festival in Winnipeg, Manitoba.

    INDIGENOUS WALKS IN DER STADT
    Indigenous Walks bietet einen Spaziergang durch die Innenstadt von Ottawa. Die Tour bietet einen Blick auf die Metropole und ihre Historie aus der Sicht der Ureinwohner, zeigt ihre Geschichte und erzählt alte Geschichten. Gemeinsam mit einem Guide erkunden Teilnehmer Sehenswürdigkeiten wie Denkmäler, Landschaften, Kunst und Architektur, die soziale, politische und kulturelle Themen zum Thema haben und auf beeindruckende Art und Weise die indigene Geschichte erlebbar machen. Die Touren eröffnen Besuchern Ottawas so eine ganz neue Perspektive auf die Stadt.

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    Die Geschichte lebendig halten – die Zukunft feiern

    veröffentlicht am 17. Juni 2021 in der Rubrik Allgemein
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