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Kühe müssen knöcheltief im eigenen Kot stehen – Deutsches Tierschutzbüro informiert Veterinäramt & Großmolkerei Vogtlandweide (Bildmaterial vorhanden)
Dem Deutschen Tierschutzbüro ist Bildmaterial aus einer Rinderhaltung in Callenberg zur Verfügung gestellt worden. In dem Betrieb werden rund 100 Tiere, hauptsächlich Milchkühe und Kälber, gehalten. Auf den vorliegenden Fotos ist ein heruntergekommener Stall zu sehen, in dem katastrophale hygienische Zustände herrschen. So müssen einige der Rinder knöcheltief in ihrem eigenen Kot stehen und auch darin liegen. „Offenbar wurde dort schon seit Wochen nicht mehr ausgemistet, anders sind diese Bilder nicht zu erklären“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro. Die Tiere sehen zudem abgemagert aus und die Kälber werden offenbar in kleinen Verschlägen gehalten. „Ein Informant hat uns berichtet, dass die Kälber in den Stallungen regelrecht vor den Behörden versteckt werden“, berichtet Peifer. Auch die Trinkwasser-Versorgungen soll desolat sein, wie einzelne Bilder zeigen.
Die Tierrechtsorganisation Deutsches Tierschutzbüro ist vor 14 Tagen informiert worden und hat sofort bei dem zuständigen Veterinäramt eine Anzeige erstattet. Dort war der Betrieb bereits bekannt: Er wurde bereits im Februar, Anfang April und Mitte April 2022 kontrolliert. Ob dabei Missstände vorgefunden worden sind, will die Behörde mit Verweis auf den Datenschutz nicht mitteilen. Die Häufigkeit der Kontrolle lässt aber darauf schließen, dass Mängel vorgefunden worden sind. Bei der Kontrolle Mitte April war zudem die Polizei beteiligt.
Nach Informationen des Deutschen Tierschutzbüros wurde die Milch der Tiere in der Vergangenheit an die Großmolkerei Vogtlandweide geliefert. „Wir haben die Molkerei informiert und das Bildmaterial übersendet. Telefonisch zeigte man sich schockiert, schriftlich wollte man sich aber nicht äußern“, so Peifer. Offenbar wurde die Belieferung kurzfristig eingestellt, nun soll es aber wieder zu einer Belieferung kommen. „Die Fotos zeigen auch eine verdreckten Melkstand. Kaum vorstellbar, dass hier überhaupt noch Kühe gemolken werden“, kritisiert Peifer.
Peifer und dem Deutschen Tierschutzbüro ist es wichtig zu betonen, dass es sich hierbei nicht wieder um einen „bedauerlichen Einzelfall“ handelt. „Uns erreichen ständig solche Hinweise, vor allem aus Rinderställen und auch aus kleinen bäuerlichen sowie aus Bio-Betrieben“, so Peifer und ergänzt: „Wir sehen uns auch durch diesen Fall erneut darin bestätigt, die vegane Lebensweise zu empfehlen, denn nur so kann diesen Tieren wirklich geholfen werden“. Vegane Tipps und Rezepte unter https://twenty4vegan.de/Weitere Informationen unter https://www.tierschutzbuero.de/zeugen-aufnahmen-kuehe-knoecheltief-in-kot/
Das Bildmaterial senden wir gerne auf Anfrage zu.
Kleine Auswahl der Rinder-Vorfälle aus den letzten Monaten:
Feb 2022, Kühe müssen knietief in ihrem eigenen Kot stehen, NRW: https://www.tierschutzbuero.de/rinder-kniehoch-in-scheisse/
Nov 2021, krankes Rind wird zum Sterben vor den Stall gelegt, Thüringen: https://www.tierschutzbuero.de/downer-kuh-thueringen/
Okt. 2021, krankes Rind wird zum Sterben vor den Stall gelegt, Brandenburg: https://www.tierschutzbuero.de/rind-zum-sterben-an-strasse-gelegt/Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschlandfon ..: 030-270049611
fax ..: 030-270049610
web ..: http://www.tierschutzbuero.de
email : Presse@tierschutzbuero.deDas Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de
Pressekontakt:
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Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
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Katastrophale Zustände in einem Rinderbetrieb bei Callenberg (Landkreis Zwickau)
veröffentlicht am 27. April 2022 in der Rubrik Allgemein
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Katastrophale Zustände in einem Rinderbetrieb bei Callenberg (Landkreis Zwickau)
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