• Inflation, Zukunftssorgen und die Bewältigung der Eindrücke aus Krieg und Krisen fordern die Bürger in Deutschland zunehmend heraus.

    BildImmer öfter wenden sich daher Eltern und Jugendliche an die Beratungsstelle „FamilienKnäuel“, um sich mit Ratschlägen und Tipps für den Alltag helfen zu lassen. Der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), verzeichnet insbesondere eine Zunahme von Anfragen wegen Konflikten innerhalb der Haushalte: „Da geht es vor allem darum, mit Geldsorgen und existenziellen Ängsten fertig zu werden und die Familie unter dem Druck vieler Herausforderungen gleichzeitig zusammenzuhalten. Oftmals haben Elternteile noch aus der Pandemie psychosoziale Folgen zu spüren. Es sind die Nachwirkungen von ,Home-Office‘ oder ,Home-Schooling‘, die eine völlige Umstrukturierung des Alltagslebens und eine stringente Organisation von Abläufen zu Hause erforderlich machten, die nun wieder neu geregelt werden müssen oder nicht selten fortgesetzt werden. Und überall dort, wo Menschen über viele Stunden täglich auf gleichem Raum beieinander sind und möglicherweise durch finanzielle Nöte entbehren müssen, knirscht es zwangsläufig irgendwann“, so Riehle. Der Familienberater versteht sich als Moderator, der von außen einen Blick auf das System des Zusammenwirkens aller Mitglieder des jeweiligen Hausstandes wirft und Möglichkeiten der Entzerrung aufzeigt: „Oftmals liegt es einfach an der mangelnden Kommunikation. Auch Kindern und Jugendlichen kann man zumuten, über die Gründe für die momentan angespannte Lage aufzuklären und damit auch Verständnis zu erbitten. Wenn Bedürfnisse lediglich als Erwartung oder Forderung ausgesprochen werden, wird die Stimmung prekär“. In solchen Fällen sei es wichtig, sich feste Zeiträume zu schaffen, in denen man einen Familienrat abhält und Probleme offen anspricht: „Entscheidend ist bei allen Entscheidungen, die von Seiten der Eltern gefällt werden, die Kinder einzubeziehen und auch mitzunehmen“.

    Nichts sei toxischer als das Gefühl, dass es ungerecht zugeht und der Gürtel lediglich bei einzelnen Mitgliedern des Haushaltes enger zu schnallen ist. Die Zusammengehörigkeit kann nur dann funktionieren, wenn alle im System Familie Bescheid über Veränderungen wissen und dabei nicht nur informiert werden, sondern auch partizipieren können. Nicht selten kommen kluge Vorschläge von den Kleinsten. Riehle macht auch die diffuse Furch in Bezug auf das Kommende für Überforderung daheim verantwortlich: „Gerade durch die Medien werden derzeit die Bilder von Krieg und Klimawandel transportiert, die sich gerade bei der jüngeren Generation als Sorge festsetzen. Immerhin hat sie bisher kaum größere Bedrohungen erlebt und konnte daher keine seelische Resilienz aufbauen. Daher gilt auch hier, über die aktuelle Weltlage in der Familie kindgerecht zu diskutieren. Dabei geht es vor allem um Lösungsorientierung und kognitive Ansätze zur Angstbewältigung“, so der Psychologische Berater. „Mit Vernunft und kühlem Kopf die Probleme benennen, ohne sie über die Maßen zu dramatisieren, sondern realistisch einzuordnen. Denn als Erwachsene glauben wir kaum, wie reflektiert Kinder schwierige Zusammenhänge bereits verstehen können. Und nicht zuletzt sind sie auch für Veränderungen bereit, wenn es beispielsweise um den Lebenswandel geht“, so Riehle, der sich auch als Impulsgeber sieht: „Ob Arbeitslosigkeit, Armut, Krankheit, Verlust oder Überforderung in Erziehung, Schule oder am Arbeitsplatz: Wir haben hierzulande ein breit gefächertes Netz an sozialen Unterstützungsmöglichkeiten, welches gerade auch Familien auffängt. Daher ist eine wesentliche Aufgabe der Beratung auch das Lotsen und Vermitteln an passende Anlaufstellen und das Aufklären über Leistungen. Daneben soll Hilfe zur Selbsthilfe gegeben werden, denn viele Krisen lassen sich durch Solidarität und Eigeninitiative der am System beteiligten Mitglieder lösen. Der Knoten lässt sich zumeist dank eines Ideenanstoßes von außen gut öffnen, denn nicht wenige Eltern unterschätzen die Wirkungskraft der innerfamiliären Bindungen“, so Riehle abschließend.

    Die kostenlose Familienberatung ist unter www.beratung-riehle.de überregional für alle Hilfesuchenden erreichbar.

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Ehrenamtliches Büro für Öffentlichkeitsarbeit – Dennis Riehle
    Herr Dennis Riehle
    Martin-Schleyer-Str. 27
    78465 Konstanz
    Deutschland

    fon ..: 07531/955401
    web ..: https://www.presse-riehle.de
    email : info@presse-riehle.de

    Das ehrenamtliche Büro für Öffentlichkeitsarbeit unterstützt gemeinnützige Vereine und Initiativen in der Pressearbeit, Kommunikation und im Marketing. Es wird vom Konstanzer Journalisten Dennis Riehle geleitet.

    Hinweis: Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.

    Pressekontakt:

    Beratungsstelle „FamilienKnäuel“
    Herr Dennis Riehle
    Martin-Schleyer-Str. 27
    78465 Konstanz

    fon ..: 07531/955401
    web ..: https://www.beratung-riehle.de
    email : info@beratung-riehle.de


    Disclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.


    Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber von News-Ablage.de verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.

    Familienberatung bedeutet Moderation und Impulsgebung zur Konfliktlösung

    veröffentlicht am 1. Juni 2023 in der Rubrik Allgemein
    News wurden 42 x angesehen • Content-ID 90636